Lärmarmes Seeland

Gemeinsam für Nachhaltigkeit und eine bessere Umwelt

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Das BAZL hat am 23. April den Entscheid zum Gesuch des Flugplatzes Kappelen eröffnet.

 

Wie zu erwarten wurden das Vorhaben mit nur kleinsten Einschränkungen bewilligt.

 

Wir haben uns in der Folge mit dem Einsprecherkollektiv Flugfeld Kappelen zusammen getan und gemeinsam eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht St. Gallen eingereicht. Nur so konnten die hohen Kosten, welche eine solche Beschwerde mit sich bringen, getragen werden.

 

In der Zwischenzeit konnte der Schriftverkehr mit dem Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen abgeschlossen werden. Die Fluggruppe hat in ihrer Duplik auf die Beschwerde der Interessengemeinschaft gegen die Ausbaupläne einen polemischen und herablassenden Stil gewählt, welcher peinlich ist und die Flieger damit gleich selber disqualifiziert. Das Bundesamt für Umwelt und das Amt für Raumentwicklung haben in ihren Stellungnahmen zur Angelegenheit vor allem die Argumente des BAZL wiederholt und kaum eine eigenständige Meinung entwickelt.
 
Daraufhin hat die Interessengemeinschaft durch ihren Anwalt am 9. April 2019 die Schlussbemerkungen eingereicht und unter anderem die oben erwähnten Punkte gerügt.
 
Nun bleibt abzuwarten, wie das Gericht die gesamten Argumente gewichten und welches Urteil es fällen wird.

 

Für Reklamationen betreffend lästigen Flugemissionen und Fragen über den Ausbau "Flugfeld Kappelen" können Sie die Aviatik-Verantwortlichen wie folgt erreichen:

 

Flugfeld Kappelen 032 384 46 84. Da die offizielle Telefonnummer des Flugfeld Kappelen nur selten bis nie bedient wird, finden Sie unter folgemdem Link die aktuelle Liste mit den Telefonnummern der Flugplatzleitung und des Vorstands.

 

Oder sie richten ihre Beschwerde direkt an das BAZL 058 465 80 65 oder via E-Mail an kommunikation@bazl.admin.ch

 

Scheuen Sie sich nicht, sich bei der einen oder anderen Stelle wiederholt zu melden. Insbesondere beim BAZL, das  ja eigentlich ein mit Steuergeldern finanziertes Bundesamt und nicht bloss eine Interessenvertretung der Piloten ist!

 

Vielleicht stellt sich ja heraus, dass es immer wieder dieselben, besonders rücksichtslos fliegenden Piloten sind, welche unsere Lebensqualität schmälern und die Toleranz der Anwohner für die Fliegerei langsam aber sicher schwinden lässt.

 

Das Bundesamt für Umwelt veröffentlich regelmässig Studien über Lärm (Abteilung Lärm). Auch beschreibt das BAFU auf der Webseite Massnahmen gegen Fluglärm: "Die wirksamsten Massnahmen an der Quelle (...)...". Die Kontakt-E-Mailadresse lautet: nosie@bafu.admin.ch.